Regie
STICKEN UND FICKEN
Das für den deutschen Bild-Kunst-Förderpreis nominierte Portrait,
gibt einen Einblick in das Leben der Protagonistin mit den subjektiven Blick der Regisseurin wieder, welche formal mit den Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft in die Welt der 2008 verstorbenen Künstlerin Helga Sophia Goetze eingetaucht ist.
STICKEN UND FICKEN
Sticken und Ficken
Sticken und Ficken
Ausschnitte aus STICKEN UND FICKEN
Helga Sophia Goetze wäre auf den ersten Blick eigentlich eine ganz normale 81jährige Oma.
Sie stickt, malt, singt, schreibt Gedichte und ist Mutter von sieben Kindern.
Doch wer auf Helga trifft wird überrascht.
Über 20 Jahre stand sie jeden Tag vor der Gedächtniskirche in Berlin, malte und stickte Penisse sowie Vaginas in prächtigen Formen und Farben und organisierte zahlreiche Aktionen zur „Aufklärung“ der Bevölkerung.
Sie dichtete in über 2000 lustvoll-philosophischen Texten über die Missstände der Gesellschaft sowie über ihre zahlreichen sexuellen Abenteuer, die sie auch noch im hohen Alter mit meist viel jüngeren Partnern, zu haben pflegte. Ihre akribisch gearbeiteten, esoterischen Bildstickereien sind bis zu zwei Mal zwei Meter groß und füllten mit Hundertschaften gemalter Bilder und Ordner, Helgas Wohnung in Berlin-Charlottenburg.
Anfangs provokant und für viele fast schon abstoßend und schwer zugänglich, zeigt der Film Eindrücke der Regisseurin von Helgas Leben.
DOKUMENTARFILM, 2003, 15MIN, 16MM
HFF KONRAD WOLF
REGIE & BUCH
Monika Anna Wojtyllo
KAMERA
Dirk Hendler
KAMERAASSISTENZ
Holger Berg
Rasmus Sievers
Ralph Noack
TON & MUSIK
Matthew Cottam
SCHNITT
Eva Höppner
HERSTELLUNGSLEITUNG
Renate Rümmler
PRODUKTIONSLEITUNG
Monika Anna Wojtyllo
PRODUKTIONSASSISTENZ
Florentine Sievers